"Abbecke - das Tor zum Waldparadies"
So hat es einmal Helmut Jaster, ehemals Schulleiter an der Grundschule in Sievershausen treffend bezeichnet:
Dort oben unter den stämmigen Eichen, die davon künden, was für ein Hain hier vorhanden gewesen sein muss!
Gut, dass diese Veteranen geschützt sind und die Männer des Forstamtes darüber wachen. Dass man zu Beginn dieses Jahrhunderts den Abbeckern diesen Schmuck aus wirtschaftlichen Gründen schon einmal nehmen wollte, das beweist ein bis heute aufbewahrtes Dokument, ein Bittgesuch der Abbecker, dieses nicht zuzulassen. Carl Kreikenbaum, ein Name, der noch heute, in Verbindung mit dem Wort Abbecke genannt, einen Wohlklang erweckt, scharte seine Mitbewohner um sich und richtete 1907 an den Minister für Landwirtschaft und Forsten in Berlin das Bittgesuch zur Erhaltung dieser Naturdenkmäler. Auch Heinrich Sohnrey, der Sollingdichter und damalige Geschäftsführer des Vereins für ländliche Heimatpflege, hatte man eingeschaltet. Er verbrachte zur Zeit dieses Gesuchs auf der Abbecke seinen Erholungsurlaub. Diesem Wunsch wurde entsprochen - zur Freude der Einwohner der Abbecke und zum Entzücken aller Naturfreunde.
(Auszug aus einem alten Bericht in der "Einbecker Morgenpost")
Heute stehen die Eichen des Naturdenkmals "Abbecker Eichen" unter ständiger Kontrolle eines Kreisnaturschutzbeauftragten von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Northeim.